Zeiss Ikon Nettar 515/2
Objektiv: Nettar-Anastigmat 1:4.5 f = 5cm
Verschluss Compur: B; 1; 1/2; 1/5; 1/10; 1/25; 1/50; 1/100; 1/250
Produktion ca.1933 bis 1951
Film: Agfacolor 400 CNS / 1982
Blende: 11
Belichtungszeit: Ca. 30’’
Das Format 6×9 der Zeiss Ikon Nettar 515/2 hat mich sofort angesprochen, denn ich liebe das Mittelformat.
6×4.5, 6×6, 6×7, 6×8 und 6×9 wie das Format meiner Heldin Zeiss Ikon Nettar.
Als Jugendlicher versuchte ich mich oft mit der Klappkamera Agfa Isolette meines Vaters. Deshalb war ich erheblich gespannt auf das Ergebnis.
Ich entschied mich für Architekturaufnahmen im Feierabendverkehr mit Langzeitbelichtung und einem abgelaufenen Farbfilm.
Ab auf die Strassen von Zürich im kalten Dezember und Kamera aufs Stativ montieren.
Doch bereits beim Auswählen eines Ausschnittes kommt man mit der Kamera an ihre Grenzen, ich als Brillenträger umso mehr. Denn es ist fast ein Ding der Unmöglichkeit einen genauen Ausschnitt mit dem Klappsucher zu bestimmen – fast wie ein Blindflug. Mit dem App Pinhole Assist hingegen lässt sich die korrekte Belichtungszeit berechnen, inkl. Beachtung des Schwarzschildeffektes.
Und los gehts! Das Fotografieren funktioniert mit der in die Jahre gekommenen Heldin immer noch problemlos. Der Filmtransport ist etwas gewöhnungsbedürftig. Man dreht solange bis die neue Nummer im rot geschützten Fenster erscheint. Acht mal wird abgedrückt, denn genauso viele Aufnahmen sind mit dem Format 6×9 möglich.
6×4.5, 6×6, 6×7, 6×8 und 6×9 wie das Format meiner Heldin Zeiss Ikon Nettar.
Als Jugendlicher versuchte ich mich oft mit der Klappkamera Agfa Isolette meines Vaters. Deshalb war ich erheblich gespannt auf das Ergebnis.
Ich entschied mich für Architekturaufnahmen im Feierabendverkehr mit Langzeitbelichtung und einem abgelaufenen Farbfilm.
Ab auf die Strassen von Zürich im kalten Dezember und Kamera aufs Stativ montieren.
Doch bereits beim Auswählen eines Ausschnittes kommt man mit der Kamera an ihre Grenzen, ich als Brillenträger umso mehr. Denn es ist fast ein Ding der Unmöglichkeit einen genauen Ausschnitt mit dem Klappsucher zu bestimmen – fast wie ein Blindflug. Mit dem App Pinhole Assist hingegen lässt sich die korrekte Belichtungszeit berechnen, inkl. Beachtung des Schwarzschildeffektes.
Und los gehts! Das Fotografieren funktioniert mit der in die Jahre gekommenen Heldin immer noch problemlos. Der Filmtransport ist etwas gewöhnungsbedürftig. Man dreht solange bis die neue Nummer im rot geschützten Fenster erscheint. Acht mal wird abgedrückt, denn genauso viele Aufnahmen sind mit dem Format 6×9 möglich.
Das Resultat überraschte mich etwas, denn die Bilder der über 70 Jahre alten Kamera zeigen optisch immer noch eine beachtliche Qualität.
Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.
– Henri Cartier-Bresson –
Angelo Prinz, Video Editor
www.prinz.li / instagram: prinzan / Flickr: Prinz Angelo
www.prinz.li / instagram: prinzan / Flickr: Prinz Angelo