Film der Bolex Zoom Reflex P2, Marcel Weiss

Bolex Zoom Reflex P2, Nicole Mettier, Georg Vogel, Marcello Weiss

„Don’t hesitate … start shooting now!“ So steht es in der originalen Bedienungsanleitung der Bolex Zoom Reflex P2 mit Pan-Cinor Zoom-Linse 9 – 30 mm, f/1.9, schwarz auf orange geschrieben. Obwohl es sich bei diesem Satz um eine englische Übersetzung eines vermutlich in französischer Sprache abgefassten Originaltextes der Firma Paillard S.A. aus Sainte-Croix (VD) handelt, ist trotz Übersetzungsunschärfe der der Botschaft zugrunde liegende Imperativ nach wie vor klar und deutlich: Zögern Sie nicht … schiessen Sie jetzt! Dieser Aufforderung sind Nicole Mettier, Georg Vogel und Marcello Weiss am 22. Juni 2016 um 14.35 Ortszeit vollumfassend und explosionsartig nachgekommen.

Mit Nicole Mettier war nicht nur eine brillante Konzepterin mit von der Partie, sondern auch die Besitzerin der original vintage Sprüngli-Schachtel, ohne die der Film in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Marcello Weiss familiäre Wurzeln sind in La Chaux-de-Fonds zu finden, das nur 50 Kilometer Luftlinie von Sainte-Croix entfernt ist. Es wäre zweifellos äussert schwierig geworden, innert nützlicher Frist und mit vertretbarem Aufwand einen noch besser qualifizierten Kameramann für dieses Projekt zu finden. Zu guter Letzt steuerte Georg Vogel 6 Tischbomben „Party – knalliger Partyspass“ (Gefahrenklasse 1, Feuerwerkskörper mit sehr geringem Gefährdungspotenzial) bei.

Die grösste Herausforderung dieses Filmprojektes war es, jemanden zu finden, der den Doppel-8 Film einigermassen fehlerfrei in die Kamera einlegen konnte. Dieses Unterfangen konnte erfolgreich abgeschlossen werden, was der Tatsache zu entnehmen ist, dass ein fein säuberlich ausbelichteter Film hier dem Publikum präsentiert werden kann. Zum Inhalt des Films möchten die Macher nichts weiter sagen. Die emotionsgeladenen Bilder sprechen für sich. Auch zur Technik möchte Kameramann Marcello Weiss keine weiteren Angaben machen. Zu gross wäre die Gefahr, dass Machart und Formsprache des Films in Übersee schamlos kopiert würden.

Um das Werk optimal zu geniessen, empfehlen die Macher einen fruchtigen Blauburgunder aus der Bündner Herrschaft, zum Making Of passt am besten Kägi fret.

Nicole Mettier spruengli.ch, Georg Vogel notfallgermanist.ch, Marcello Weiss marcelweiss.ch

Film der Elmo Zoom C200, David Pfluger

„Meine Heldin“ die ELMO Zoom C200 ist die Königin der Verwandlung. Die Käuferin/der Käufer brauchte sich nicht in einem nervenaufreibenden Entscheidungsprozess für das Filmen auf einem einzigen der 8mm Filmformate zu entscheiden, denn die ELMO Zoom C200 kann alles!

Nur das Rückenteil auswechseln und die Heldin spult was immer man ihr füttert!
Kinderleicht und in Sekundenschnelle ausgetauscht, wie im Film dokumentiert, demonstriert mittels einer der verbliebenen K40 Kodachrome Super8 Kassetten, die es nicht rechtzeitig vor dem Ableben dieses grossartigen Filmmaterials ins Labor geschafft hat.
Die Sequenz wurde auf Ektachrome 100D aufgenommen.
Für die Aufnahmen, welche die Manipulation an der ELMO Zoom C200 zeigen, habe ich eine Canon 1014XL Kamera verwendet.
Die Aussenaufnahmen wurden mit der ELMO Zoom C200 gemacht, die, wie schon am Laufgeräusch zu entnehmen war, etwas schwach auf der Brust ist und den Film nicht mehr mit konstanter Geschwindigkeit vorwärtsbewegen vermochte.“

Film der Bolex Zoom Reflex P3, Manuel Haefele

Bolex Zoom Reflex P3, #A37414

Die wunderschöne Doppelacht Bolex hat mich sofort angesprochen! Alles mechanisch und ein grossartiges Design. Auch der Film hat mich angesprochen, da ich das Filmwechseln als Herausforderung angenommen habe.

Objektiv: Zoom. Format: Doppel Acht. Film: Wittnerchrome 200D 16/N8, 7.5m, 200 ASA, Farbumkehrfilm Tageslicht

Hier zu sehen sind spontane Filmaufnahmen aus Berlin. Wir gingen mit der coolen Bolex durch die Strassen und hielten bei speziellen Sujets drauf. Sogar die hippen Berliner haben uns komisch angeschaut als wir mit der Vintage-Kamera durch die Viertel liefen.

Die Bolex Zoom Reflex P3 ist eine Grossartige Kamera. Leider war der Bildstand nicht immer korrekt.

Freischaffender Kameramann, Manuel Haefele, manuelhaefele.ch